Von 1984 bis 1993 war Wolfgang Schlüter als Redakteur für die Arno Schmidt Stiftung Bargfeld tätig. Bevor er 1994 in die Republik Irland übersiedelte, lebte er 1993 als Gast des British Center for Literary Translation in Norwich. Von 1997 bis 2003 lebte er in Wien. Seither wohnt er in Berlin. Seinen ersten Roman veröffentlichte Schlüter 1984 (Eines Fensters Schatten). Dem folgten neben zahlreichen Übersetzungen (u. a. William Cowper, Christopher Marlowe, T. H. Lawrence, Robert Louis Stevenson, John Aubrey, James Thomson, William Wordswort) und literarischen Essays die Romane Duffays Requiem (2001), Anmut und Gnade (2007), Gruß, Greenaway! (2010) sowie Die englischen Schwestern (2010). Im Buchhandel lieferbar sind derzeit seine beiden jüngsten Romane und seine Übersetzung von James Thomsons The Seasons/Die Jahreszeiten. Schlüter wurde mehrfach ausgezeichnet: 1986 mit dem Blaise-Cendrars-Preis Berlin, 1997 mit dem von W. G. Sebald verliehenen Mörike-Förderpreis und 1999 mit dem Dedalus-Preis für innovative Prosa.