Mäzene

Mäzene der historischen Schillerstiftung

Bürgerschaftliches Engagement und Mäzenatentum sind bis heute die wichtigsten Wegbereiter unser Stiftungsarbeit.

Friedrich Anton Serre

Der Dresdner Major Friedrich Anton Serre legte Mitte des neunzehnten Jahrhunderts mit seiner legendären Nationallotterie den Grundstock für ein beträchtliches Stiftungsvermögen.

Aber auch zahlreiche Dichtervermächtnisse und Sammlungen in literarischen Kreisen (zum Beispiel um Carl von Holtei, Marie von Ebner-Eschenbach) trugen zum Erfolg der Stiftungsarbeit bei.

Franz Grillparzer, Eduard von Bauernfeld, Ferdinand von Saar, Ernst von Wildenbruch und Paul Heyse

Franz Grillparzer vermachte testamentarisch die Tantiemen seiner Dramen der Schillerstiftung. Ebenso handelten Eduard von Bauernfeld, Ferdinand von Saar, Ernst von Wildenbruch und Paul Heyse. Heyse spendete darüber hinaus der Schillerstiftung 10.000 Reichsmark, die er als Preisgeld für den Literaturnobelpreis 1910 erhielt. Er wurde der erste Träger der Schillerplakette.

Fritz Reuter und Otto Braun

Franz Grillparzer vermachte testamentarisch die Tantiemen seiner Dramen der Schillerstiftung. Ebenso handelten Eduard von Bauernfeld, Ferdinand von Saar, Ernst von Wildenbruch und Paul Heyse. Heyse spendete darüber hinaus der Schillerstiftung 10.000 Reichsmark, die er als Preisgeld für den Literaturnobelpreis 1910 erhielt. Er wurde der erste Träger der Schillerplakette.

Schillerverband deutscher Frauen

Der Schillerverband deutscher Frauen übergab der Schillerstiftung 1905 zum 100.Todestag Schillers 250.000 Reichsmark.

Adolf Mejstrik

Zum Andenken an den unermüdlichen Einsatz des Wiener Buchhändlers und Schriftstellers Adolf Mejstrik um den Wiener Zweigverein der Schillerstiftung wurde von 1920-1928 der Adolf-Mejstrik Preis, seit 1995 die Adolf-Mejstrik Ehrengabe für Lyrik vergeben.

Social and Scientific Society of New York

Die deutschstämmigen Emigranten Georg Sylvester Viereck, Friedrich Michel und weitere Mitglieder der Social and Scientific Society of New York retteten mit der spektakulären Amerikaspende die Arbeit der Schillerstiftung nach dem ersten Weltkrieg, als fast das gesamte Stiftungsvermögen der Inflation zum Opfer gefallen war.

Clare Benedict

Clare Benedict, die Urgroßnichte von James Fenimore Cooper, dem Erzähler der Lederstrumpfgeschichten, unterstützte fast 40 Jahre die Schillerstiftung. Nach den beiden Weltkriegen waren es großzügig bemessene Lebensmittelspenden aus New York für Not leidende Autoren. 1950 ermöglichte sie mit einer Spende von 24.600 DM den Wiederaufbau der Schillerstiftung. Clare Benedict, die 1961 verstorben ist, war Trägerin der Schillerplakette und seit 1923 Ehrenmitglied der Schillerstiftung.