Reinhard Jirgl

Reinhard Jirgl wurde 1953 in Berlin/DDR geboren und lebt in Berlin. Jirgl gehörte zu jener jüngeren Autorengeneration in der DDR, die während der 1980er Jahre vermehrt experimentelle Formen aufgriff. Sein sprachmächtiges Prosawerk zeichnet ihn als Chronisten deutscher Vergangenheit und Gegenwart aus. Jirgls Interesse gilt der Entlarvung von Machtverhältnissen, die sich hinter Sprache verbergen. Charakteristisch ist seine unkonventionelle, teilweise „lautmalerische" Rechtschreibung und eine eigene Zeichen-Nomenklatur. Seine Texte fesseln durch ihre Bildkraft und verstören zugleich durch kalt sezierende Intellektualität.

Eugen Viehof-Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung von 1859

Weitere Informationen über Leben und Werk von Reinhard Jirgl sowie über die Auszeichnungen, die sein bisheriges Schaffen begleiteten, sind unter de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Jirgl zu finden. Dort finden sich auch Hinweise auf Werkbesprechungen.

Aktuelles:

Zuletzt erschien von Reinhard Jirgl 2005 das Werk „Abtrünnig. Roman aus der nervösen Zeit." 2007/08 ist er Stadtschreiber von Bergen.