Gerald Zschorsch

Gerald Zschorsch wurde 1951 in Elsterberg/Vogtland geboren und lebt heute als freier Autor in Frankfurt am Main. Wegen Solidaritätsbekundungen mit dem Reformprogramm des Prager Frühlings wurde er 1968 verhaftet, 1972 zu fünfeinhalb Jahren verschärften Strafvollzugs verurteilt. 1974 wurde ihm die Staatsbürgerschaft der DDR aberkannt. Auf Veranlassung der Bundesregierung wurde er als politischer Häftling freigekauft. Gerald Zschorsch hat vor allem Gedichte mit knapperen sarkastischen und erotischen rätsel-, spruch- und dann doch wieder liedhaften Versen verfasst. Er bleibt Dichter, selbst wenn er, selten, Prosa schreibt.

Adolf-Mejstrik-Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung von 1859

Eingehendere Informationen zu Leben und Werk von Gerald Zschorsch unter de.wikipedia.org/wiki/Gerald_Zschorsch. Das bisherige Schaffen des Autors wurde durch zahlreiche Ehrungen begleitet.

Aktuelles:

Zuletzt erschien 2005 eine Gesamtausgabe der Gedichte unter dem Titel „Torhäuser des Glücks" bei Suhrkamp. Dazu eine Rezension unter www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/342634/. 2006/2007 war Zschorsch Stipendiat des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg.