Christa Reinig

Christa Reinig, geboren 1926 in Berlin, lebt nach ihrer Übersiedlung 1964 in die Bundesrepublik heute in München. Im Zweiten Weltkrieg arbeitete sie in einer Fabrik und als Blumenbinderin, studierte dann aber an einer Arbeiter- und Bauern-Fakultät und an der Humboldt-Universität in Berlin. Bereits in den Vierzigerjahren hatte Reinig mit dem Schreiben begonnen. 1951 wurde ihr jedoch ein Publikationsverbot auferlegt. Sie schrieb zunächst balladenhafte, an Brecht erinnernde Gedichte, daneben aber auch Liebeslyrik, Prosa und Hörspiele. Seit sie sich in den Siebzigerjahren öffentlich zu ihrer lesbischen Sexualität bekannt hat, steht der kämpferische Feminismus in ihrem Werk im Vordergrund, häufig durchsetzt mit Satire und schwarzem Humor.

Kester-Haeusler-Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung von 1859

Weitere Informationen über Leben und Werk von Christa Reinig finden sich unter de.wikipedia.org/wiki/Christa_Reinig und www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/christa-reinig/. Ihr Schaffen wurde durch zahlreiche Auszeichnungen begleitet.