Barbara Honigmann

Barbara Honigmann ist die Tochter deutsch-jüdischer Emigranten, die 1947 aus dem Exil nach Ost-Berlin kamen, um am Aufbau eines neuen Deutschland mitzuhelfen. Honigmann, geboren 1949 in Berlin, zählt zur Deutsch schreibenden, „zweiten Generation" aus jüdischen Familien, die den Holocaust überlebt haben. Nach ihrer Tätigkeit als Dramaturgin und Regisseurin lebt sie seit 1975 als freie Schriftstellerin. 1984 reiste sie aus der DDR aus und lebt heute in Straßburg. Zentral für ihr Werk ist die Auseinandersetzung mit ihrer jüdischen Identität. Ihre Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Kester-Haeusler-Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung von 1859

Eingehende Informationen zur Biographie Barbara Honigmanns und ein aktuelles Werkverzeichnis sind unter http://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Honigmann zu finden, ebenso wie ein Verzeichnis der Preise und Ehrungen, die das bisherige Schaffen der Schriftstellerin begleiteten.

Aktuelles:

2005 erhielt Barbara Honigmann den Spycher Literaturpreis Leuk. 2006 erschienen Essays unter dem Titel „Das Gesicht wiederfinden. Über Schreiben, Schriftsteller und Judentum" bei Hanser, München in der Reihe: Edition Akzente, u.a. über Albert Cohen, Bertha Pappenheim und Jeanette Schocken. 2007 erschienen Essays unter dem Titel „Blick übers Tal. Zu Fotos von Arnold Zwahlen" in der Edition Spycher im Verlag von Urs Engeler, Basel/Weil am Rhein.