Andreas Reimann

Andreas Reimann wurde 1946 in Leipzig geboren, wo er auch heute noch lebt. Wegen ablehnender Haltung gegenüber der Kulturpolitik der SED wurde er von seinem Literaturstudium am Institut für Literatur »Johannes R. Becher« in Leipzig exmatrikuliert. Nach einem Suizidversuch während seines Wehrdienstes und anschließender Entlassung lebte er als Verlagslektor und freier Schriftsteller. 1968 wurde Reimann wegen staatsgefährdender Hetze zu zwei Jahren Haft verurteilt. In den siebziger Jahren erschienen zwei Gedichtbände von ihm, danach konnte er bis zur Wende 1989 nicht mehr veröffentlichen. Seither sind v. a. Gedichtbände und Hör-CDs erschienen. Reimann arbeitete kontinuierlich mit Chansoninterpreten u. a. Musikern zusammen.

Adolf Mejstrik-Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung von 1859

Weitere Informationen zu Leben und Werk von Andreas Reimann sind unter http://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Reimann zu finden. Das bisherige Schaffen des Schriftstellers wurde durch zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen begleitet. 

 

Aktuelles:

2006 erschienen Italien-Sonette unter dem Titel „Und Rotwein rauscht an meiner Seele" bei Ziethen/Oschersleben. 150 ausgewählte Gedichte von 1957 bis 2006 erschienen ebenfalls 2006 unter dem Titel „Der trojanische Pegasus – 150 ausgewählte Gedichte 1957-2006" bei mdv in Halle/Saale. 2007 erhielt Andreas Reimann den Johann-Gottfried Seume-Literaturpreis des Internationalen J.G.Seume Vereins „Arethusa" e.V. Grimma.