Deutsche Schillerstiftung von 1859 trauert um Werner Dürrson

Seinen ersten und einzigen Roman legte der Lyriker, Erzähler und Übersetzer vergangenes Jahr vor und nannte ihn eine "romaneske Biografie". "Lohmann oder Die Kunst sich das Leben zu nehmen" ist im Herbst 2007 bei Klöpfer&Meyer erschienen. Eine große und schmerzhafte Vater-Sohn-Geschichte, "hochpoetisch und zutiefst politisch", wie die Badische Zeitung schreibt. Dürrson beschreibt mit der Figur Lohmanns, wie einer Musiker wird und sich zum Schriftsteller entwickelt, wie ein Dichter leidet, der die Welt durchdenkt - und als solcher hat sich Dürrson auch immer wieder politisch eingemischt. Dürrson lebte auf Schloss Neufra bei Riedlingen in Oberschwaben, ansonsten in Paris, Frankreich. Zudem begleitete er zahlreiche Nachwuchs-Lyriker und -Lyrikerinnen, zählte zur Meersburger Autorenrunde und war im Literarischen Forum Oberschwaben aktiv.

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